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Coaching als Beruf(ung)

Als Coach hat man die einzigartige Aufgabe, Menschen in ihren persönlichen und beruflichen Herausforderungen zu unterstützen. Der Fokus liegt darauf, Klienten dabei zu unterstützen, ihre Ziele zu definieren, Hindernisse zu überwinden und ihr volles Potenzial zu entfalten.

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Manuela Weiss

Manuela Weiss ist Gründerin und Leiterin der MW-Akademie. Ihre große Leidenschaft ist es, ihr Wissen und ihre Erfahrung von über 11 Jahren, an andere Menschen weiterzugeben. Den Menschen als Ganzes zu sehen, mit seinen Gedanken, Emotionen und seinem Körper zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Akademie.

veröffentlicht am 22. November 2023

Das klingt doch nach einem richtigen Traumjob, aber ist „Coach” ein echter Beruf?

Ja, Coach ist ein anerkannter Beruf. Der Begriff “Coach” bezieht sich auf eine Person, die Einzelpersonen oder Gruppen in verschiedenen Lebensbereichen unterstützt, um ihre Ziele zu erreichen, ihre Potenziale zu entfalten und persönliche oder berufliche Herausforderungen zu bewältigen. Dies passiert durch eine enge Zusammenarbeit mit den Klienten. Doch wie sieht dieses Berufsmodell wirklich aus und was macht ein Coach in der Arbeit mit seinen Klienten?

Als Coach begleitet man Menschen in einem strukturierten Prozess der Selbstreflexion und Zielsetzung. Dabei werden gezielte Fragen gestellt, der Klient dazu angeleitet, Lösungsansätze zu finden, Strategien zu erarbeiten und die persönliche Entwicklung wird gefordert sowie gefördert. Ein Coach fungiert als Unterstützer, motivierender Begleiter und neutraler Gesprächspartner.

Um genau diese Prozesse anleiten zu können, braucht ein Coach gewisse Stärken, um erfolgreich agieren zu können. Solche Stärken wären beispielsweise:

  1. Empathie: Du hast die Fähigkeit, dich in die Lage anderer zu versetzen! Das ist entscheidend, um eine unterstützende Beziehung aufzubauen.
  2. Kommunikationsfähigkeiten: Du stehst hinter klarer und effektiver Kommunikation! Das ist der Schlüssel, um Vertrauen aufzubauen und den Coaching Prozess zu erleichtern.
  3. Selbstreflexion: Du liebst die Arbeit an deiner Persönlichkeit und scheust dich nicht vor ehrlicher Selbstreflexion! Das ist wichtig, um deine eigenen Überzeugungen und Vorurteile zu erkennen und deine Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern.
  4. Motivationsfähigkeit: Du bist der Motivator im Freundeskreis und kannst jeden mitreißen? Sehr gut, denn Coaches müssen in der Lage sein, ihre Klienten zu motivieren und zu inspirieren, um positive Veränderungen zu fördern

Vielleicht wird Dir jetzt schon bewusst, dass hinter dem Beruf Coach viel mehr steckt als nur ein Job, es ist eher eine Berufung, die den Weg eventuell schleichend und über einen längeren Zeitraum zu Dir gefunden hat.

Coaches sind in allen Ländern der Welt bekannt. Der Beruf Coach ist aber ein relativ dehnbarer Begriff mit unterschiedlichen Definitionen. Du fragst Dich nun wahrscheinlich, wie das Ganze in Österreich aussieht und ob Du Deine Berufung zum Beruf machen darfst?
In Österreich kann grundsätzlich jeder als Coach arbeiten, da der Begriff nicht geschützt ist. Die gewerberechtliche Situation sieht jedoch vor, dass du den Gewerbeschein der Lebens- und Sozialberatung benötigst, um in Österreich coachen zu dürfen.

Ausnahmen: du bist Psychotherapeut oder Unternehmensberater. Es gibt verschiedene Ausbildungs- und Zertifizierungsmöglichkeiten, die die Qualität und Professionalität eines Coaches unterstreichen. Empfehlenswert ist eine professionelle Ausbildung, da der Grad zwischen Coaching und Beratung relativ schmal ist und es diesbezüglich klare rechtliche Grenzen zur Berufsausübung gibt. Obwohl der Coach eine unterstützende Rolle einnimmt, gibt es strikte Abgrenzungen. Ein Coach darf keine Therapie durchführen, medizinische Ratschläge geben, Diagnosen stellen oder rechtliche Beratung leisten. Es ist wichtig, sich auf das eigene Kompetenzgebiet zu beschränken und Klienten bei Bedarf an Fachleute zu verweisen.
Und genau an diesem Punkt wird es spannend, denn Du fragst dich wahrscheinlich, wie Du lernst, diese Grenzen zu wahren, Dein Spezialgebiet zu finden und Deine Berufung professionell zum Beruf zu machen?

Suche Dir eine Ausbildung, in der Du dich aufgehoben fühlst, um Dich zu entwickeln, um danach auch deinen Klienten genau dieses Gefühl von Sicherheit, Gehört werden und Professionalität vermitteln zu können. Es gibt zahlreiche Institute und Schulen, die qualifizierte Ausbildungen anbieten. Aber Hand aufs Herz, wenn du diesen Beitrag bis hierher durchgelesen hast, hast Du Dein Institut, das Dich auf Deinem Weg zur Berufung begleiten wird, bereits gefunden.

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